Große Alarmübung in Dierkshausen
Einsatzkräfte aus neun Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt proben Ernstfall
(fba) Dierkshausen. Insgesamt neun Freiwillige Feuerwehren aus der Samtgemeinde Hanstedt probten bei einer groß angelegten Alarmübung in Dierkshausen den Ernstfall. Das Übungsszenario sah wie folgt aus: während eines Kindergeburtstages in der Asendorfer Straße in Dierkshausen war ein Blitz in die dortige PV-Anlage eingeschlagen und hatte diese entzündet. Die Kinder flüchteten in eine Scheune, wurden dort vom Rauch eingeschlossen und galten als vermisst. Die Leitstelle alarmierte zunächst die Freiwilligen Feuerwehren aus Dierkshausen, Asendorf und Hanstedt zur Einsatzstelle. Unter der Leitung des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters Sebastian Seier wurde die Einsatzstelle umgehend in mehrere Abschnitte aufgeteilt. Ein Teil der Einsatzkräfte ging zur Menschenrettung in die Scheune vor, während ein weiterer Teil sich um die Brandbekämpfung kümmerte. Das Übungsszenario sah weiterhin vor, dass das Hydrantennetz in Dierkshausen ausgefallen war, sodass umfangreich Kräfte zum Aufbau der Wasserversorgung nachalarmiert werden mussten. Zunächst rückten die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Brackel und Wesel an, um das Wasser im Pendelverkehr aus dem Nachbarort Asendorf an die Einsatzstelle zu bringen. Weiterhin wurde der Samtgemeinde-Fachzug „Wasserförderung 2“, bestehend aus den Wehren Nindorf, Ollsen, Sahrendorf-Schätzdorf und Undeloh, alarmiert, um eine Wasserförderung über lange Wegstrecke aus einem Teich in der Dierkshäuser Ortsmitte aufzubauen. Alle Vermissten konnten schnell gefunden und ins Freie gebracht werden, wo die Einsatzkräfte einen Verletztensammelplatz aufgebaut hatten. Nach Abschluss der Übung zeigten sich Übungsleitung und Gemeindebrandmeister Arne Behrens zufrieden mit dem Übungsablauf. Alle Handgriffe sitzen und die Wehren der Samtgemeinde haben einmal mehr ihre Schlagkraft unter Beweis gestellt.