Dienstversammlung Freiwillige Feuerwehr Asendorf
Vergangenes Jahr von Corona bestimmt – Trotzdem viel Zuversicht bei der FF Asendorf
(fba) Asendorf. Im Januar musste die Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Asendorf noch abgesagt werden. Da sich die Inzidenzwerte glücklicherweise deutlich nach unten bewegt haben, konnte die Versammlung nun nachgeholt werden. Um alle Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können, fand die Versammlung in diesem Jahr im örtlichen Dorfgemeinschaftshaus statt. Ortsbrandmeister André Lübberstedt durfte neben vielen aktiven Mitgliedern den Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus, den Gemeindebürgermeister Rainer Mencke, den Abschnittsleiter Heide Sven Wolkau sowie den Gemeindebrandmeister Arne Behrens begrüßen. Alter- und Ehrenkameraden sowie weitere Gäste waren pandemiebedingt nicht zugelassen.
Lübberstedt berichtete von einem, vor allem durch Corona geprägtem, Jahr 2020. So musste wegen der Pandemie der Übungs- und Dienstbetrieb, sowohl in der aktiven Wehr als auch in der Jugendfeuerwehr, eingestellt werden. „2020 war das Coronajahr – ein außergewöhnliches Jahr!“, so der Ortsbrandmeister. Trotzdem konnten im vergangenen Sommer einige Übungen in Kleingruppen durchgeführt und somit die Einsatzbereitschaft stets sichergestellt werden.
Im Jahr 2020 musste die Wehr Asendorf zu insgesamt 19 Einsätzen ausrücken. Diese schlüsselten sich in 16 Hilfeleistungseinsätze, zwei Brandeinsätze und einen ausgelösten Rauchwarnmelder auf. Besonders in Erinnerung bleiben dabei ein tödlicher Verkehrsunfall im Mai sowie ein Großbrand in der Nachbargemeinde Marxen im Dezember. Auch bei einem Wasserrohrbruch im Ortsteil Heidewinkel konnten die Einsatzkräfte tatkräftig der Bevölkerung helfen: bei dem Einsatz versorgten die Feuerwehrleute einen ganzen Straßenzug mit Trinkwasser in Eimern. „Dafür haben wir viel Lob und Anerkennung bekommen!“, so Lübberstedt
Einen ganz besonderen Dank sprach Lübberstedt dem Landkreis Harburg aus, da dieser die priorisierte Impfung für Feuerwehrleute ermöglicht hat. „Wir sind bei einer Corona-Impfquote von über 80% angekommen!“, freute sich der Ortsbrandmeister. Somit konnte ein Grundstein für die Wiederaufnahme des vollen Dienstbetriebes gelegt werden. Auch Abschnittsleiter Sven Wolkau konnte nur Positives von der Impfungsaktion berichten: „Dadurch konnten wir über 3000 Feuerwehrleute im Landkreis vorrangig impfen!“, so Wolkau.
Trotz Corona konnte die Wehr Asendorf auch 2020 wieder einen Mitgliederzuwachs verzeichnen. Zum Stichtag 31.12. verfügte die Wehr über 40 „Aktive“, 10 Jugendfeuerwehrleute (6 Jungen und 4 Mädchen) sowie 18 Alters- und Ehrenkameraden. Abschließend bedankte sich Lübberstedt bei allen Mitgliedern: „Dank an alle für euer Engagement! Ohne eine tolle Gemeinschaft wäre das unmöglich!“
Gemeindebrandmeister Arne Behrens durfte, nach einem kurzen Bericht aus der Samtgemeindefeuerwehr, einige Beförderungen aussprechen: Jonas Schmidt, Stephan Folgmann, Stefan von Buchholtz, Robin Behr und Benjamin Mencke beförderte er zu Feuerwehrmännern, wobei Mencke zuvor noch feierlich vereidigt wurde. Natascha Graubner darf sich nun Feuerwehrfrau nennen. Lukas Laboga und Gerrit Laboga beförderte er zu Oberfeuerwehrmännern, Pascal Laboga und Kevin Lazer zu Hauptfeuerwehrmännern. Daniel Graubner ist nun Löschmeister und der stellvertretende Gemeindebrandmeister und stellvertretende Asendorfer Ortsbrandmeister, Sebastian Seier, darf sich über den Dienstgrad Oberbrandmeister freuen.
Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen gab es folgende Ergebnisse: Pascal Laboga bleibt Atemschutzgerätewart. Katharina Bente wurde als Sicherheitsbeauftragte und Florian Reddig als Zelt- und Materialwart wiedergewählt. Stefan von Buchholtz ist Nachfolger des scheidenden Funkwartes Mathias Oldmann. Das neue Amt des zweiten Gruppenführers übernahm Sönke Eberhard, seinen nun freiwerdenden Posten als Kassenwart übernahm Natascha Graubner.