Brennender Schwertransporter auf der A7 Hamburg-Hannover
(fba) Thieshope. Ein brennender Schwertransporter auf der Autobahn A7 Hamburg-Hannover hat in der Nacht zu Dienstag für einen größeren Feuerwehreinsatz und eine stundenlange Sperrung der Autobahn gesorgt. Gegen kurz nach 1:00 Uhr in der Nacht wurde der Leitstelle zunächst ein brennender LKW zwischen den Anschlussstellen Evendorf und Bispingen in Fahrtrichtung Hannover gemeldet. Diese alarmierte daraufhin die Wehren Evendorf, Egestorf, Sahrendorf-Schätzendorf und den Einsatzleitwagen der FF Bispingen. Weitere Anrufer meldeten dann den LKW auf Höhe der Anschlussstelle Garlstorf, woraufhin die Wehren Garlstorf und Brackel hinzualarmiert wurden. Die ausrückenden Kräfte konnten dann schließlich einen, mit einem über 40 Tonnen schweren Transformatorenhäuschen beladenen und brennenden Schwertransporter zwischen den Anschlussstellen Thieshope und Garlstorf ausfindig machen. Der Brand hatte sich von einem Reifen ausgehend über die Unterseite des Aufliegers ausgebreitet. Insgesamt zwölf der ausgerückten Feuerwehrkräfte gingen mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät vor und löschten den Brand mit mehreren Strahlrohren ab. Um den Brand endgültig ersticken zu können, kamen dabei auch zwei Schaumrohre zum Einsatz. Zur Löschwasserversorgung wurde ein Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Aufgrund der Größe und Schwere des Transporters und der teils unzugänglichen Brandherde zogen sich die Löscharbeiten über mehrere Stunden bis in die frühen Morgenstunden hin. Für die Löscharbeiten und die anschließenden, aufwändigen Bergungsarbeiten mit zwei Autokränen, musste die Autobahn bis in die Mittagsstunden voll gesperrt werden, was zu größeren Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn und den Umleitungsstrecken sorgte. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Über die Höhe der Sachschäden am Auflieger, der Ladung und der Fahrbahn kann keine Angabe gemacht werden.